Diese leckere Kräuterbutter kommt gerade richtig zur nächsten Grillparty.
Was du vor dem Zubereiten wissen solltest.
Kräuter sollten möglichst erst ab Mittag gesammelt werden. Zum Einen deshalb, weil ihre Aromen dann am stärksten sind und zum Anderen, weil sie dann von Tau trocken sind. Dies ist wichtig, damit die Kräuter nicht schimmeln.
Kräuter, die für Butter und zum Trocknen verwendet werden, bitte auch nicht waschen. Die Blumen und Kräuter nur schütteln, um sie von eventuellen Insekten zu reinigen. Um sicher zu gehen, dass an den Kräutern keine vom Regen hoch gespritzte Erde anhaftet, pflücke ich nur die Triebspitzen. Für dieses Rezept habe ich folgende Blumen und Kräuter verwendet:
eine Rose, zwei Ringelblume, eine Petunienblüte, zwei Kapuzinerkresseblüten, ein Stengel Lavendel, fünf Schnittlauchhalme, eine Triebspitze Minze, eine Triebspitze Zitronenmelisse, sechs Rucolablätter, zwei Stengel Petersilie, eine Triebspitze Basilikum, vier kleine Salbeiblätter, ein Zweig Liebstöckel
Die Blütenblätter von den Blütenkelchen zupfen. Die Kräuterblätter von den Stängeln zupfen. Kelche und Stängel werden nicht verwendet. Blütenkelche sind oft bitter und Stengel zu hart.
Alle Kräuter sehr fein schneiden, nur die Ringelblumenblätter und die Lavendelblüten müssen nicht zerkleinert werden.
Alle Kräuter mischen, ein Stück weiche Butter dazugeben und alles mit etwas Meersalz und drei Spritzern Zitronensaft vermengen. Die weiche Butter in ein Stück Backpapier einrollen und im Kühlschrank härten lassen. Die Butter dann in hübsche Scheiben schneiden und servieren.
Diese Blütenbutter passt besonders gut auf frisches Brot, zu Gemüsegrillspießen und zu zarten Putensteaks. Die von mir verwendeten Blumen und Kräuter kannst du nach Belieben ergänzen, oder austauschen.
Guten Appetit